Hi,
der Motor lief "einwandfrei", d.h. ohne großes Stampfen, Klopfen etc.
Er hatte auch mehr als ausreichend Leistung (speziell für ein Vorkriegsauto) - bei 85mph habe ich aufgrund des Fahrwerks Angst bekommen.
Der Öldruck war gut (was aber auch an den verstopften Schlammbuchsen liegen konnte), nach dem Spülen des Kühlsystems mit Zitronensäure auch die Temperatur - also eigentlich alles unauffällig - bis an den Tag, als er auf einmal anfing, massiv zu bläuen - dann war klar, dass er auseinander musste.
Die Revision hat aber auch gezeigt, dass die Kompression aufgrund verschlissener Ventilsitze eigentlich nicht toll gewesen sein konnte - und der "Blow-by" war auch nicht unerheblich (aufgrund des Pumpens aus der Öleinfüllöfffnunge).
Ich hatte erst noch gehofft, dass die Kolbenringe nur aufgrund der langen Standzeit "fest" waren und sich durch "Bewegung" lösen würden -> hat leider nicht geklappt
Ich bin jetzt aber mal gespannt, wie er "abgeht", wenn alles wieder "im Lot" ist.
BTW - wir sind offensichtlich nicht die einzigen, die "Dreck" im Motor haben:
http://www.vintagevehicle.com.au/Derby%20Bentley%20B-80-LS%20Restoration.htm