Hugos Frage ist ja eigentlich eine Frechheit ...
Aber Deine Beschreibung liest sich ja nun wirklich so, als würdest Du einfach so das Expansionsventil ersetzen. Jedes Öffnen der Klimaanlage bedeutet, daß das Kühlmittel weg ist bzw. vorher abgesaugt wurde. Ein Kilo - soviel geht etwa rein - kostet 180 € oder so. So ein Rumspielen geht also gehörig ins Geld.
Warum, wenn die Anlage ordnungsgemäß von Luft entleert und anschließend mit Kühlmittel befüllt wurde, auf einmal nach dem Ersetzen des Expansionsventil keine Kühlung mehr da sein sollte, zumal auch Kompressor und Trockner neu sind und die Elektronik funktioniert haben soll, das erschließt sich dem interessierten Mitleser einfach nicht mehr.
Man kann da nur noch spekulieren, ich sehe keine Anhaltspunkte. Ist die Anlage wirklich gefüllt? Was passiert am Schauglas des Trockners? Da kann man einiges ablesen - wenn man's nicht kann ---> Werkstatthandbuch studieren oder Google fragen. Wird die Heizung auch wirklich abgeschaltet? Die Elektronik arbeitet mit der Klimaanlage so, daß immer (!) die reinkommende Luft runtergekühlt und damit getrocknet wird (kalte Luft enthält vergleichweise wenig Feuchtigkeit), für die gewünschte Innenraumtemperatur wird warme Luft zugemischt. Das ist anders als beim Shadow I, wo einfach nur kalte Luft in den Innenraum geblasen wird, weswegen diese Anlage einen Regler für die Durchflußmenge an Kühlmittel hat, den der Shadow II nicht mehr hat.
Über das Funktionieren der Anlage des Shadow II weiß ich zu wenig. Ich weiß z.B. nicht, was das suction throttle valve da noch für eine Aufgabe hat. Funktioniert das? Was macht das? Kann das blockiert sein? Beim Shadow I kann damit die Kühlung blockiert werden, aber bewußt, gewollt.
Und Du behauptest weiter, daß die Elektronik nicht spinnt? Ich kann nur wiederholen, was ich anfangs sagte: Ohne das Testgerät kann man das eigentlich nicht wissen. Du weißt doch gar nicht, was da außer den hörbar betätigten Klappen noch alles beteiligt ist. Für die Klappen allen bräuchte man keine Elektronik. Da müssen auch Sensoren sein, die Werte für eine Verarbeitung und Entscheidungsfindung durch die Elektronik liefern.
Mit anderen Worten, es gibt viele Fehlerquellen, zu denen man von auswärts kaum mehr als Allgemeines sagen kann.
Gruß - Udo