Um mit Ethanol zu fahren sollten Aussen-Temperaturen von min 30°C herschen.
Darunter wird eine Starthilfe in Form von ca20% Gemischanreicherung gebraucht und
zu Gemischzünden muß min 15% Benzin mit zugemischt werden.
Vergaser sind schwierig, da ca 25% mehr Kraftstoff in die Luft müssen,
also eigendlich die Bedüsung ändern.
Einspritzer mit Sonde gehen so lala.
Ethanol hat ca 120 Oktan, vergast im Motor schlecht,
weshalb es sich mit Wintertermostaten besser fährt.
Die 120Oktan werden aber vom Klopfsensor ausgenutzt (Leistungsteigernd)
Der Motor sollte möglichst hohe Verdichtung haben,
also einer der min 98Oktan braucht.
Papierdichtungen lassen sich nicht beeinflussen,
aber einige Weichmacher in Plastik werden "entfernt",
so das Plastik brüchig wird. Deshalb: Blechtank!!
Gummileitungen (getestet ab Baujahr 1990) wurden nicht beeinflusst.
Der Motor sieht nach einiger Zeit von innen aus wie neu,
aber der ganze Dreck landet im Ölfilter,
so das man anfangs nach 100 und 500 und 1000km Ölwechsel machen muss.
Selbst erlebt, der Ölfilter wird so schwer wie ein Ziegelstein.
Der Mehrverbrauch findet nur in der Kalt und Warmfahrphase statt.
Wenn der Motor auf Temp ist ist der Verbrauch mit Benzin identisch.
Noch Fragen?
Hab ca 60000km mit E85 gefahren.
Also weshalb braucht man dickere Dichtungen bei E5 ?
Bei Monoeinspritzungen werde Isolatoren verwendet.
Oben und unten eine dünne Papierdichtung und keine Dampfblasen mehr.
Das Zeugs schimpft sich technischer Kunstoff.
Also Motor schon heiss fahren und mit der Infrarotpistole messen
wieviel Grad er aushalten muss. Platte von ca 4 mm Dicke besorgen und dann aussägen.
Alternativ geht da einiges mit Faserflex oder Asil
Hier werden sie Euch nach Wunsch auch angefertigt:
http://www.resogoo.com/de/index.phpZumindest kommt man hier Super an Handelsnamen und Produkteigenschaften.