Für mich zählt nicht nur die Oper als solche, die ja bei Wagner unglaublich viele Ebenen hat, sondern immer auch die Menschen, die sich in Bayreuth präsentieren. Mit anderen Worten: Ich finde die Pausen höchst interessant. (Gehst Du dann auch immer oder manchmal in das Kneipp-Schwimmbad zum Würstchenessen in der Pause? Das ist doch irgendwie ein sehr skurriles Erlebnis.)
Hehe,
das finde ich allerdings auch skurril.
Die überaus langen Pausen in Bayreuth, bei langen Werken zwei Pausen von je einer Stunde Länge, haben natürlich ihren ganz eigenen Reiz. Da man im Festspielhaus, zumal mit meinen 2 Metern, nicht besonders gut sitzt, finde ich die Länge auch angemessen, aber zum Kneipp-Becken hat es mich noch nie gezogen.
Die fast schon legendären Festspiel-Würstchen finde ich gar nicht so toll, darum verzichte ich auf diese und käme auch nicht auf die Idee, mich auf meinen geschundenen Hintern zum Essen ins Restaurant zu setzen. Statt dessen bleiben wir immer im Freiluftbereich der Gastronomie, essen dort eine Kleinigkeit (Brezn oder ähnliches), trinken einen Schluck und schauen uns die Leute an. Groß getafelt wird dann nach der Vorstellung.
Hm, wenn ich so drüber schreibe, dann freue ich mich schon wieder richtig aufs nächste Jahr.
Voller Vorfreude
Michael