Ich war das erste Mal hier auf dem Revival und bin einfach überwältigt. Viele freundliche Auto-Enthusiasten, unkompliziert und völlig frei von Berührungsängsten. Riesige Anlage und hervorragend organisiert.
Unmengen an alten, schönen Autos auf den Besucherparkplätzen. Einer hat es mir besonders angetan. Ein Bentley S3. Diese Form finde ich sehr elegant.
Die Fahrt nach Goodwood und abends weiter zur nächsten Übernachtung nach Reading fuhrte über Landstraßen. Ich hätte nicht erwartet, dass der Arnage sich so leicht durch die schmalen, kurvigen und etwas holprigen Straßen dirigieren lässt. Da macht mir der Wagen auf der Autobahn etwas weniger Spass. Ich muss viel konzentrierter Steuern um schön die Spur zu halten. Besonders spürt der Wagen böigen Seitenwind. Das, muss ich sagen, hätte ich besser erwartet. Das schwer zu drückende Gaspedal lässt mich oft den Tempomaten nutzen. Zu der was quietschenden Bremse hat sich noch ein Manko gesellt. Die linke hintere Tür entriegelt nicht vollständig mit der Zentralverriegelung. Der verchromte Stift kommt nur halb heraus und muss dann manuell voll herausgezogen werden. Also noch ein Punkt auf der To-Do List zu Hause. Gestern fuhren gemischt Motorway und cross country in die Cotswolds. Mittlerweile habe ich 1700 km in 4 Tagen abgespult und fühle mich dem Wagen immer mehr verbunden. Ich bin schon gespannt, wie der Umstieg daheim auf meinen Dailydriver, ein Volvo XC90 sein wird. Heute nutzen wir die verbleibenden Stunden für ein paar Besichtigungen bevor wir um 18 Uhr in Dover auf die Fähre fahren. Ich hoffe, die Nacht durch Deutschland gestaltet sich so staufrei wie bei der Hinfahrt.
Liebe Grüße aus den Cotswolds,
Roman