Den Hinweisen von T2mobil kann ich mich bedauerlicherweise nur anschließen.
Das Paket mit meinen in der ersten Januarwoche bestellten Klamotten durfte Folgendes über sich ergehen lassen:
8 Wochen in England im Zolllager von UPS wegen fehlender Dokumente
danach
2,5 Wochen im deutschen UPS Lager
wobei
währenddessen das Paket 7x vom deutschen Zoll abgefertigt oder freigegeben wurde.
Paket und Inhalt wurden mehrfach geöffnet. Alles kam zollfrei an, wobei kein einziges Zolldokument bei Anlieferung dabei war.
Einzig die o.g. fehlenden Dokumente wurden von englischer Seite sehr kreativ gelöst.
Was ein Theater.
Das war alles schön in der UPS App live zu verfolgen und zum Schluss war es einfach nur noch amüsant mitanzusehen wie viel Unvermögen da offensichtlich mit in Spiel war.
Zollabfertigungen sind schon speziell:
Vor 12 Jahren musste ich mir mal eine gebrauchte Steckachse für meinen seltenen Jaguar aus Südafrika kommen lassen. Die kam mit Packpapier länglich zu einer Röhre verpackt beim Zoll an und ich bekam die übliche Benachrichtigung das Teil beim Zoll in Gelsenkirchen abzuholen.
Nachdem ich mit dem freundlichen aber gewissenhaften Zollbeamten mind. 30 Minuten gerätselt hatte zu welcher Warengruppe das Teil wohl gehöre (eine Gruppe für Steckachsen gab es damals nicht), rettete mich die Tatsache, dass der Beamte mich nett fragte, ob er die schönen Briefmarken, das Paket war ringsrum mit dutzenden Marken zugekleistert, haben könnte. 3 Minuten später war alles erledigt und ich saß mit der nackten Achse wieder im Auto.
Fairerweise muss ich sagen, was ich in der Stunde dort alles mitbekommen haben, mit was für einem Mist und Pöbel sich diese Beamten rumschlagen mussten, haben die manchmal auch keinen einfachen Job.