Bei Deinem Auto, René, kannst Du lange suchen - der hat noch keinen Diagnosestecker. Den gibt's erst ab Fahrgestellnummer 44.000, also ab Modelljahr 92, Deiner ist Modelljahr 91.
Grundsätzlich braucht man das Masterckeck-Gerät zum Auslesen von Fehlern oder Einstellungen über den Stecker. Das Nachfolgegerät Omicheck tut's ebenfalls, auch wenn mein Versuch an Joschkas TurboR mit Diagnosestecker mißlang - aber wir haben nicht weiter nachgeforscht, warum das nicht ging, ich schieb's mal einfach auf Joschkas Auto, das bockig war. Das hat nämlich noch kein Zytek, die Bosch-Steuergeräte sind nicht OBDII-fähig. Vielleicht lag's daran, weil das Omicheck auf den OBDII-Protollen aufbaut.
Den Vorschlag von Timeckart habe ich persönlich immer abgelehnt. Das ist keineswegs so billig, wie er tut, wirf mal einen Blick auf das Angebot von FlyingSpares. Überholte Federbeine kosten für hinten etwa 300 €, vorne liegen sie bei gut 500 €. Ich halte das nicht für abenteuerlich, zumal das in 20 Jahren einmal fällig ist, wenn überhaupt. Unser 91er TurboRL hat nach weit mehr als 300.000 km vorne immer noch die ersten Federbeine.
Und dann kann man mit entsprechendem selbstgebauten Adapter jedes gewöhnliche OBDII-Gerät anschließen zum Auslesen von Motor- und Getriebefehlern. Mehr geht nicht. Was für einen Stecker man nehmen muß und wie die Pinne belegt werden, habe ich hier im Forum ausführlich beschrieben. Aber wie gesagt, OBDII-fähig muß das abgefragte Steuergerät sein, und Bosch-Steuergeräte waren in unseren Autos auch Ende 90er Jahre dazu nicht in der Lage.
Gruß - Udo