Ich muss zugeben, dass ich extrem verwirrt bin über diesen ganzen Fred. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird hier ein Reservereifen mit den passenden Reifendimensionen in Frage gestellt, weil er unbotmäßig teuer sei, in diesem Fall ein paar Hundert Ocken. Die Reifen, welche auf den Felgen montiert sind, passen von den Dimensionen nicht ins Fach für den Reservereifen. Mir würde jetzt spontan die Frage einfallen, ob die auf den Felgen montierten Reifen überhaupt legal sind? Weil der Reifen aus der Reserveradmulde hat dann ja wohl eine andere Dimension als die auf den Felgen montierten.
Sollten also 235/75 HR15er Reifen eingetragen sein, diese aber nicht in der Reserveradmulde Platz haben, würde ich entweder die Reserveradmulde anpassen oder schlicht und einfach auf die Mitnahme eines Ersatz-Rads verzichten. Insbesondere die zweite Möglichkeit erscheint mir geradezu als der Goldstandard für dieses Problem. Es kostet nix, man muss nix umbauen und für das gesparte Geld kann man mindestens zweimal essen gehen... Nach der letzten mir bekannten (von mir allerdings nicht selbst gefälschten) Statistik kommt eine Reifenpanne heutzutage ungefähr alle ca. 125-135.000km vor. Bei üblichen Laufleistungen von ca. 800-2.500km p.a. mit unseren Schätzchen also etwa alle 30-150 Jahre...
Was die Kostendiskussion betrifft, kann ich nur den Kopf schütteln. 4-600 Euro sind also zu teuer für einen Reifen? Ich fahre einen Vorkriegswagen (Wraith WXA63) und bin schon dankbar, wenn ich ÜBERHAUPT etwas bekomme, wobei ich noch Felgenband, Schläuche und Ventilverlängerungen zusätzlich benötige. Ein Cloud oder S Type Bentley ist zwar kein Vorkriegswagen, aber inzwischen auch schon 57-68 Jahre alt. Man wird neue Söckchen dafür nicht bei ATU bekommen, das sollten die Leute bitte nicht vergessen.