Autor Thema: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage  (Gelesen 6995 mal)

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Offline WHirsch

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Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« am: Sa.05.Mai 2007/ 19:21:58 »
Habe heute wieder meine obligatorische Panne (alle 2 Wochen) mit meinem 'Liegenbleiber' gehabt.
Nachdem ich das Gute Stück bei einer Werkstatt vorgefahren habe um mal nach 'nem Preis für mein lädiertes Heck (Stoßstange, Wanne) zu fragen und das Schätzchen viel gelobt wurde und ich noch mehr mit der tollen Laufruhe und Geschmeidigkeit des Motors mit der 2 Wochen alten Lumenation Zündanlage geprahlt hatte, bin ich noch 3 km weit gekommen bevor der Wagen an einer Ampel einfach ausging.

Der ADAC-Mann hat dann festgestellt, kein Zündfunke, Spule o.k., Strom ist da, also wahrscheinlich Endstufe oder Steuerung der Lumenation. Es wurde dann ein Schlepper bestellt, um den Wagen zur Werkstatt zu bringen. Eine halbe Stunde später war der Schlepper da und gerade als der Haken angelegt werden sollte und ich die Zündung angemacht habe um schalten zu können und dabei den Schlüssel aus Gewohnheit ganz nach rechts gedreht hatte sprang der Wagen sofort an.

Ich habe dann versucht den Wagen zur Werkstatt zu fahren, auf halben Weg ging er dann wieder zweimal aus. Das erste mal konnte ich ihn gleich wieder starten, beim zweiten mal war dann erst mal wieder Schluss. So kam er dann doch noch 'hoch auf den gelben Wagen' und ich sass ich beim Kutscher vorn...

Ich tippe jetzt eher auf ein thermisches oder Leiterplatten-Problem in der Endstufe oder einen Wackler in der Kabelage drumrum.

Hat den jemand mal ähnliche Probleme gehabt ?

Der Wagen lief nach dem Einbau fast 200km ohne Probleme.

Gruß

Winfried Hirsch

Offline *abwesend*

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #1 am: Di.08.Mai 2007/ 10:36:51 »
Wo haben Sie denn die Zündanlage bezogen? Die müssen doch eineGewährleistung haben?!  Ich stand vor einiger Zeit vor der gleichen Entscheidung. (Mal) wieder ein neues Zündmodul oder gleich Umrüstung auf Lumenition. Habe mich mangels Infos und Einkaufsquellen in D-Land dann doch wieder für das Original entschieden.

In Deutschland gibt es aber meines Wissens nun eine Firma, die  Lumenition vertritt! Glaube, das ich in der Motor Klassik o.ä. eine Anzeige dazu überflogen habe.

Offline WHirsch

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #2 am: Di.08.Mai 2007/ 20:39:27 »
Hallo und Guten Abend!

Die Anlage hat die Werkstatt bezogen und mir eingebaut (anerkannter RR Spezialist in Berlin und im Forum bestens bekannt:-).
Da gibt es auch kein Problem mit der Gewährleistung. Ich hatte jedoch von Anfang an den Verdacht, dass es eben nicht an der Anlage liegt und deswegen nach evtl. Erfahrungen hier im Forum gefragt.

Aktuell gibt es wohl Hinweise, dass in der Stromzufuhr in irgendeinem Kabel oder im Sicherungskasten ein Problem besteht da offenbar beim Auftreten des Fehlers (Motor geht irgendwann aus) eine Sicherung so halb durch ist und die Benzinpumpe keinen Strom mehr hat.

Gruß

Winfried Hirsch

Offline cferbrecht

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #3 am: Di.08.Mai 2007/ 22:11:32 »
Hallo Herr Hirsch

Was meinen Sie mit "eine Sicherung so halb durch ist und die Benzinpumpe keinen Strom mehr hat": Wie ist denn eine Sicherung "halb durch"? Da kenne ich eigentlich nur entweder – oder... Allerdings: Wenn es einen zeitlich begrenzten Kurzschluss (zu kurz, um die Sicherung zum Durchbrennen zu bringen) gegeben hat, ist der Sicherungsdraht ausgeglüht (rötlich), läßt aber noch Strom durch (Benzinpumpe würde laufen); wenn sich an den Kontaktstellen Oxyd gebildet hat, kann das den Stromfluss hemmen. Eine Messung der Spannung vor und hinter der Sicherung (oder auch parallel dazu) gibt Aufschluss.

Grüße aus dem Norden
Claus F.Erbrecht
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Offline WHirsch

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #4 am: Di.08.Mai 2007/ 23:19:56 »
Hallo Herr Erbrecht,

kann's nicht genau erklären, bin halt nur der Papagei der das wiedergibt was er (glaubt) verstanden zu haben.

Ob jetzt eine teils durchgebrannte Sicherung das Problem ist (es soll mehrfach dieser Effekt aufgetreten sein) oder ein teiloxidiertes Kabel in der Zuleitung , oder beides kann ich nicht sagen. Beim Auftreten des Problems in der Werkstatt hat aber offenbar die Benzinpumpe keinen Strom mehr. Ganz verstehen tue ich es auch nicht, denn als ich mit dem Wagen liegenblieb hatte der keinen Zündfunken mehr (möglicherweise auch die Benzinpumpe, da hat aber niemand mehr gemessen nachdem der Zündfunke fehlte).

Ich werde morgen nochmals telefonieren und mir den aktuellen Stand holen.

Gruß

Winfried Hirsch

Offline WHirsch

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #5 am: Mo.25.Jun 2007/ 08:47:54 »
Ich stand vor einiger Zeit vor der gleichen Entscheidung. (Mal) wieder ein neues Zündmodul oder gleich Umrüstung auf Lumenition. Habe mich mangels Infos und Einkaufsquellen in D-Land dann doch wieder für das Original entschieden.

Inzwischen ist die Endstufe getauscht und der Motor läuft wie nie zuvor. Nach einer 500 Meilen Tour habe ich mal den Benzinverbrauch gecheckt und bin auf knapp unter 21 Liter gekommen. Vorher lag der bei über 25 Liter wie bei meinem schlecht eingestellten Shadow den ich letztes Jahr hatte.

Ich wollte eigentlich den Wagen am Wochenende in den höchsten Tönen loben, bis am Samstag an der roten Ampel weisser Rauch aus beiden hinteren Radkästen kam, solange bis das Bremspedal keinen Widerstand mehr hatte. Ich habe 'nen echten Glücksgriff gemacht   >:(

Offline Udinho

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #6 am: Di.26.Jun 2007/ 20:32:52 »
Und? Hast Du schon eine Ahnung, was es ist oder war? Bremsleitungen defekt? Entlüftungsnippel locker? Bremskolbendichtungen defekt? Aber auf beiden Seiten zugleich?

Es gibt viele Möglichkeiten, die zu Deinem Erlebnis führen. Eine festsitzende/schleifende Handbremse zum Beispiel, die die Scheiben so heiß werden läßt, daß schließlich alte Bremskolbendichtringe den Geist aufgeben. Das ist mir vor vielen vielen Jahren passiert. Mein Shadow war ursprünglich ein eher vernachlässigtes Exemplar, das im Laufe der Jahre erst mit viel Hingabe zu einem schönen alten Alltagsauto wurde.

Laß Dich von solchen Erlebnissen nicht klein kriegen. Und berichte uns, wie das Abenteuer weitergeht. Alle lernen daraus, und vielleicht kann immerhin Rat erteilt werden.

Viel Glück - Udinho
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Offline WHirsch

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #7 am: Mi.27.Jun 2007/ 16:22:55 »
Und? Hast Du schon eine Ahnung, was es ist oder war? Bremsleitungen defekt? Entlüftungsnippel locker? Bremskolbendichtungen defekt? Aber auf beiden Seiten zugleich?

Die hintere Bremse zieht fest wenn sie warm wird. Der Wagen steht jetzt wieder in der Werkstatt (seinem angestammten Platz).

Laß Dich von solchen Erlebnissen nicht klein kriegen. Und berichte uns, wie das Abenteuer weitergeht. Alle lernen daraus, und vielleicht kann immerhin Rat erteilt werden.

Ich bin bereits 'klein gekriegt', das Abenteuer werde ich jetzt beenden. Ich kann so einfach nicht weiter machen, nachdem ich innerhalb eines halben Jahres 30TE in die Möhre vergraben habe (müssen), nur damit ich jeden Monat eine Woche ohne Panne fahren kann (nein, keine 6 Monate, legiglich 3 1/2).

Offline JimKnopf

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #8 am: Mi.27.Jun 2007/ 17:41:50 »
Gerade jetzt wuerde ich das Auto nicht mehr hergeben, weil ich wuesste, was und DASS alles gemacht ist, was bislang anfiel. Ich will wuerde doch zumindest etwas von dem versenkten Geld geniessen wollen und es nicht vollstaendig abschreiben. Die investierte Summe bekommt man beim Silver Shadow derzeit gar nicht mehr erloest - bei den seit einiger Zeit reichlich vorhandenen "Billig"-Angeboten. Shadows und Spirits stehen ja leider ueberall fuer kleines Geld herum.


Gruss JimKnopf
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Offline Udinho

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #9 am: Do.28.Jun 2007/ 00:25:31 »
Eben, JimKnopf, und die für kleines Geld sollte man lieber meiden - es sei denn, man versteht und hat den Mut, sich selbst in die Technik reinzuarbeiten. 30T Euro versenkt sind nur versenkt, wenn man, wie Du sagst, aufgibt. Ich weiß ja nicht, was für das Geld alles gemacht worden ist (wieviel davon ist Arbeitslohn, wieviel Teile, was wurde gemacht?). Aber ich würde auch nicht einfach den Betrag abschreiben. Ich habe im Laufe der Zeit (19 Jahre) weit mehr reingesteckt. Aber aus dem vernachlässigten Schätzchen ist ein zuverlässiger täglicher Begleiter geworden über (insgesamt) mehr als 500.000 km, erst im Berufsalltag, jetzt für Reisen über die Halbinsel und den täglichen Bedarf hier vom Einkauf und der Post über die Sondermüllkippe zum Gärtner und was weiß ich alles noch, eben Alltag. Heute bin ich wieder vom Süden der Insel in den Norden gefahren, überwiegend Autobahn, wenn auch kurviger als in Deutschland, Richtung Norden gemütlich mit Tempo 110 km/h, zurück mit 140 bis 150 km/h, wo es geht - weit mehr, als die Polizei erlaubt. Ein Junge hat uns aus einem vorausfahrenden Auto bei 150 km/h durch die Heckscheibe fotografiert oder gefilmt.

Der springende Punkt ist bestimmt, daß man lernen muß, so ein Auto selbst zu unterhalten und zu erhalten. Dann bekommt das Faß wenigstens ein bißchen einen Boden. Es gibt so viele kompetente Anleitungen und Hilfestellungen zu allen Problemen, auch und nicht zuletzt hier über das Bord. Es muß ja nicht gleich die Wasserpumpe sein, die man als erstes Teil selbst überholt (obwohl das nicht eine der schwereren Übungen ist).

Wenn Du, Winfried, jetzt aufgibst, nachdem Du soviel Geld reingesteckt hast, dann würde ich mit Dir schon in ernsthafte Gespräche eintreten wollen über das Auto und es untersuchen, um es vielleicht zu übernehmen. Daß Du so gut wie nichts auf dem Markt wiederbekommst von dem reingesteckten Geld, ist Dir sicher klar, Jimknopf hat darauf schon hingewiesen. Und wenn es nicht wirklich eine riesige tiefe rostige Höhle ist, die Du da Dein eigen nennst, dann würde ich nicht verkaufen - blöder Rat, sagst Du vielleicht, aber so habe ich's gemacht. Ich habe bestimmt doppelt soviel reingesteckt wie Du in den Jahren und sehr viel selbst gemacht. Aber ich hätte in der Zeit auch drei oder vier andere Autos verbraucht, das wäre auch nicht billiger geworden - und hätte (mir jedenfalls) weniger Spaß gemacht.

Sei nicht böse und wütend auf den Rollie, der kann nur so gut sein wie man ihn gewartet und gepflegt hat.

Hier sagt man: ánimo! Gruß - Udinho
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Offline WHirsch

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #10 am: Do.28.Jun 2007/ 11:05:59 »
Ich habe im Laufe der Zeit (19 Jahre) weit mehr reingesteckt.

Erst mal die besten Wünsche zum Geburtstag! Und vielen Dank für die moralische Aufmunterung (auch an Jim Knopf).
Ich verstehe (noch) zu wenig von Autos (bin Experte im Bereich kommerzieller DV und Computertechnik) um da allzu viel selbst zu leisten.
Ich habe aber nach den schlechten Erfahrungen mit meinem Shadow letzten Herbst schon eine Menge über diese Fahrzeuge gelernt und meine die Unterhaltssituation von guten und schlechten Shadows / T1 einschätzen zu können. Nicht zuletzt ist das auch auf Expertenaussagen gestützt. Deshalb ist meine Überlegung einen Shadow im Bereich 13-15 T€ zu nehmen und in den jedes Jahr mindestens 5 T€ reinzustecken (zusätzlich zum regulären Unterhalt / Wartung) sicherlich nicht daneben. Auf 19 Jahre gerechnet wären das 95 T€ an Reparaturkosten zusätzlich zur regulären Wartung.
Du schreibst, dass Du grosse Summen reingesteckt hast (weit mehr als ich). Aber eben verteilt auf 19 Jahre! Sicherlich kommt es vor, dass man mal in einem Jahr mehr machen muss als im anderen. Aber die richtig grossen Investitionen wie 'ne Komplettlackierung oder Motorüberholung kann man (vor allem im ersten Fall) auch mal ein Jahr aufschieben.
Mit so einem 'schlechten' Shadow kommt mann dann (wenn man nicht richtig Pech hat) mit 20T€ übers erste Jahr. Meine Grotte von letztem Jahr hatte das mit 13 T€ geschafft. Das zuletzt entstandene Hydraulikproblem hätte man sicherlich für 1000 Euro lösen können. Mit diesem Wagen bin ich in 3 1/2 Monaten über 3.000 Meilen gefahren und nicht einmal wirklich liegengeblieben. Ich habe ihn nur aus dem Grund rückabgewickelt weil der Wagen so verbastelt war (Shadow I mit Shadow II Motor, Shadow I Auspuff, Töpfe durch Rohre ersetzt, laut, Elektrik etc.), dass es nicht wirklich Sinn gemacht hätte daraus einen 'guten' zu machen.

Das war auch der Grund warum ich mit klar gestecktem Rahmen beim Spezialisten einen 'guten' haben wollte und davon ausgehen konnte, dass ein Spezialist den Zustand des Wagens den er mir verkauft einschätzen  kann. Nun habe ich in 6 Monaten die 30T€ (inkl. Kaufpreis) abgedrückt und habe einen 'guten' mit dem ich gerade mal 1.000 Meilen gekommen bin (davon 700 Meilen Test- und Werkstattfahrten), mit dem ich ständig Pannen habe (vor allem nach den Werkstatt Terminen) und den ich wie schon beschrieben gerade mal 1 Woche pro Monat fahren kann, immer mit dem schlechten Gefühl wann ich denn wieder liegenbleibe.  Wenn ich diese Situation auf 19 Jahre hochrechne, dann kaufe ich mir doch lieber eine Insel oder so von dem Geld.

Wenn Du, Winfried, jetzt aufgibst, nachdem Du soviel Geld reingesteckt hast, dann würde ich mit Dir schon in ernsthafte Gespräche eintreten wollen über das Auto und es untersuchen, um es vielleicht zu übernehmen. Daß Du so gut wie nichts auf dem Markt wiederbekommst von dem reingesteckten Geld, ist Dir sicher klar, Jimknopf hat darauf schon hingewiesen. Und wenn es nicht wirklich eine riesige tiefe rostige Höhle ist, die Du da Dein eigen nennst, dann würde ich nicht verkaufen - blöder Rat, sagst Du vielleicht, aber so habe ich's gemacht. Ich habe bestimmt doppelt soviel reingesteckt wie Du in den Jahren und sehr viel selbst gemacht. Aber ich hätte in der Zeit auch drei oder vier andere Autos verbraucht, das wäre auch nicht billiger geworden - und hätte (mir jedenfalls) weniger Spaß gemacht.

Sei nicht böse und wütend auf den Rollie, der kann nur so gut sein wie man ihn gewartet und gepflegt hat.


Ich bin nicht böse auf den Wagen (ist übrigens ein Bentley :-)). Mein Ärger geht in eine andere Richtung und wird derzeit täglich mehr. Ich kann einfach diesen Scheiss nicht mehr hören, dass da mal was kaputt gehen kann wenn ich dann mal wieder mich bei der Werkstatt melde. Es ist ja nicht so, dass wir hier die Beträge in Lack, Leder, Armaturen etc. reinstecken und der Wagen in irgendeiner Form eine Aufwertung erfährt. Nein, wir machen hier ja nur an Themen rum damit der Wagen überhaupt verkehrssicher bzw. fahrbereit ist. Mir wurde ein Wagen für 15T€ angeboten mit ein bisschen Luft für Unvorhergesehenes. Das Delta zu den 30T€, nämlich das doppelte des ursprünglichen Betrags ist somit die Luft. Genau die Luft geht mir jetzt aus denn ich habe nicht vor mich für den Wagen zu verschulden. Ich bin sicher auch der Meinung, dass da jetzt nichts mehr kommen sollte, aber ich hatte immer die Prämisse bei diesen Autos ein Polster von ein paar tausend Euros zu haben weil ja doch mal was kommt. Den Wagen einfach in der Garage stehen zu lassen ist ja gar keine Option (geht noch mehr kaputt).

Die Geschichte geht ja noch viel weiter, aber ich kann mich dazu hier momentan nicht äussern, insbesondere weil ich das so auch nicht hinnehmen werde und derzeit prüfen lasse was meine Optionen sind.

Es ist ja auch nicht so dass alles schlecht am Wagen ist, im Gegenteil. Der Motor ist überholt und läuft jetzt zusammen mit der neuen Zündung sensationell. Ich habe auf die 1.000 Meilen keinen Tropfen Öl nachgefüllt, es ging einfach nix weg. Aber neben dem Motor gibt's ja noch ein paar andere Komponenten (oben, unten, rechts und links). Und da ist doch noch genügend Potential dass ich mit der nächsten Reparatur ein Problem habe. Ich muss hier einfach das Risiko abwägen, ob ich jetzt eine fahrtaugliches Fahrzeug abstosse oder erst richtig ein Problem habe wenn ich dann z.B. mit einem Getriebeschaden oder so da stehe. Wenn ich wüsste, dass der Wagen für dieses Jahr hält würde ich ihn unter gar keinen Umständen verkaufen. Mir wächst aber kein Gras aus der Tasche, also muss ich ich das abwägen.

Du bist als zweiter auf der Liste bei mir. Falls der verkauf ansteht dann melde ich mich einfach demnächst.

Gruß an den Ort wo man ánimo sagt.

Winfried Hirsch

Offline WDeck

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #11 am: Do.28.Jun 2007/ 12:58:51 »
Kann leider nichts zum Thema beitragen, habe aber eine Frage an Winfried Hirsch:

Was ist eine Lumenation Zündanlage und eine Endstufe? Wo bekommt man sowas und wieviel ist dafür ca. zu berappen? Kann man das selbst einbauen und wenn nicht, was nimmt/nahm die Werkstatt ca. dafür? Upps, jetzt sind es doch mehr Fragen geworden ;). Vielen Dank.

Mit farbenfrohen und  :) Grüßen aus Eggenstein bei Karlsruhe, Werner Deck
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Offline WHirsch

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #12 am: Do.28.Jun 2007/ 14:09:37 »
Kann leider nichts zum Thema beitragen, habe aber eine Frage an Winfried Hirsch:
Was ist eine Lumenation Zündanlage und eine Endstufe?

Ist ja das eigentliche Thema gewesen (elektronische Zündanlage)!

Ich habe das wohl im Thread hier falsch geschrieben (vielleicht falsch von der Rechnung abgelesen), es ist natürlich eine Lumenition Zündanlage.
Die Posts im anderen Thread von heute (Zündmodul SSII) enthalten ja auch die Erklärungen zum Einbau, Funktionsweise und Vorteilen.
Die Experten hier im Forum können dazu sicher noch mehr sagen. Manche sind dafür es ohne Not (aktuellem Problem in der Zündung) machen zu lassen, andere eher nicht, wieder andere schwören auf die Erhaltung desd Orginalzustands und lassen die mechanische Variante drin.

Bei mir war die Entscheidung leichter nachdem offenbar die Verteilerwelle bei höheren Geschwindigkeiten zweimal einen Unterbrecherkontakt zerschlagen hatte und ich auf die Überholung des Verteilers nicht allzu viel gegeben habe. Und ich bereue diese Entscheidung nicht, auch wenn das Zündmodul (Endstufe) in der ersten Woche ausgefallen ist und ersetzt werden musste (sowas passiert normalerweise nur einmal in 10 Jahren und nur einem der Dreck an den Fingern hat, also mir...).

Gezahlt habe ich wenn ich mich recht entsinne 560 Euro inkl. Einbau, inkl. Märchensteuer.

Gruß

Winfried Hirsch

Offline WDeck

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #13 am: Do.28.Jun 2007/ 14:44:10 »
Lieber Winfried Hirsch,

vielen Dank für die Antwort. Zur Frage mit dem "Dreck an den Fingern", Pech und Unglück beim Kauf, Reparaturen etc. , kann ich versuchen, ein klein wenig Trost mit einem Zitat des griechischen Philosophen Sokrates zu spenden:

"Wenn wir all unser Unglück auf einen gemeinsamen Haufen legten und dann jeder davon einen gleich großen Teil wieder an sich nehmen müsste, so würden die meisten Menschen zufrieden ihr eigenes Unglück zurücknehmen und davongehen."

In diesem Sinne ein glückliches Händchen bei der weiteren Vorgehensweise.

Mit farbenfrohen und  :) Grüßen aus Eggenstein bei Karlsruhe, Werner Deck
Außerordentlich angenehm auffallend anders als alle anderen!

Offline Udinho

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Re: Problem mit neuer Lumenation Zündanlage
« Antwort #14 am: Do.28.Jun 2007/ 14:53:29 »
Winfried, der Betrag von 560 Euro für die elektronische Zündanlage ist ein Beispiel für das, was ich meine: Die Kosten laufen einem davon, wenn man zu wenig selber zu machen versteht - und sich vielleicht auch zu wenig informiert. Meine Ignitor-Zündanlage hat 100 Euro gekostet plus 10 Euro Versand. Selbsteinbau ist denkbar einfach und verursacht keine weiteren Kosten, das Teil selbst ist weitaus preiswerter als die anderen Systeme - und keineswegs schlechter. Und man sieht von außen nix, weil es komplett im Verteilergehäuse verschwindet.

Wenn Du einen neuen Verteiler brauchst, bei Ebay werden sie immer wieder für wenig Geld angeboten, mal mit Lucas-Elektronik, mal mit Unterbrecherkontakten. Aber wenn die Welle ausgeschlagen ist, kannst Du ein Teil ohne elektrisches Innenleben erwerben für einen Apfel und ein Ei. Soooo übel wie Dein Verteiler anscheinend war, ist kaum jemals einer - habe ich jedenfalls noch nicht gehört oder gar erlebt. Und ich hätte auch noch zwei funktionierende Verteiler ...

Für die Geburtstagsglückwünsche herzlichen Dank. Wenn Du mal nach Teneriffa kommst, sagt vorher Bescheid, ich hole Dich am Flughafen ab - im Rollie natürlich  ;)

Gruß - Udinho
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