Autor Thema: Etwas zum Thema Rostschutz  (Gelesen 3309 mal)

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Offline JimKnopf

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Etwas zum Thema Rostschutz
« am: Di.17.Jul 2007/ 13:17:59 »
Beitrag aus einem anderen Forum.


Frage von Jorge  am 13. Juli 2007 08:30:25:

Moin Ihrs,
beim Stöbern ist mir folgendes aufgefallen,
http://kfztechnik.at/sackl/neu/corrostop.php
Hat wer von Euch schon mal damit Erfahrungen gesammelt?



Geschrieben von Gasmann  am 13. Juli 2007 18:42:39 als Antwort auf: Corrostop Rostschutzelektronik geschrieben von Jorge am 13. Juli 2007 08:30:25:

daß es nicht rostet, dann nennt man das Katholischer Korrosionsschutz! ;-))


Nun mal im Ernst:

Zur Funktion eines Kathodischen Korrosionsschutz zum Beispiel an der Bewährung von Brückenbauwerken oder beim erdverlegten Stahlrohrleitungsbau benötigt man einen Elektrolyt (Leiter zweiter Klasse) zum Transport der Ionen in Richtung des zu schützenden Objektes. Also im weitesten Sinne müssten wir unsere vorher mit PU-Schaum voll isolierten Fahrzeuge einbetonieren, unter Wasser schicken, oder beides kombiniert. ....oder vergraben. Das hat ja schon mal jemand auf einem Acker in USA versucht.

Dann müssten wir bei einem aktiven Korrosionsschutz noch einen Stromkreis mit zum Beispiel einer Straßenbahnschiene als Anode und dem Fahrzeug als Kathode aufbauen. Dazwischen sollten dann die Elektronen fließen. Der passive Korrosionschutz hingegen käme mit einer sog. Opferanode aus. Das ist Kathodischer Korrosionsschutz.

Aaaaaber das alles wissen wir ja bereits.



Deshalb der Versuch einer Antwortalternative:

Das hier, das ist der Gasmann, der hat ein ganz altes Auto. Das Auto rostet. Das macht aber nix, weil nämlich der Gasmann, der hat viele Freunde. Diese haben seinem Auto altes Bratpfannenfett und geschmolzene Kerzen in die Türen und alle anderen Löcher geblasen, sowie ihr mit dem Strohhalm Luft in einen Frosch blast. Nun rostet sein Auto nicht mehr so. Dafür kommt aus dem Auspuff, das ist das schwarze Rohr was hinten unter dem Auto hervorlugt jetzt Feinstaub. Das ist sehr gefährlich. Das macht aber nix, weil der Gasmann der geht sich eine Plakette kaufen und dann darf der sogar seinen gefährlichen Feinstaub in der Hauptstadt verteilen.

Aber nur für ein paar hundert Kilometer, sonst bekommt er Ärger mit der Frau Merkel. Das ist die Frau mit den herunterhängenden Mundwinkeln die immer eine gemeinsame Lösung findet.

yyyy üüüüüüüüüüüüüüüüü ööööööööööööö üüüüüüüüü

......das war türkisch. Gülümse


gasmann, der gerne die 94 Eumel für DIESEN Quatsch hätte.
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Re: Etwas zum Thema Rostschutz
« Antwort #1 am: Sa.21.Mär 2009/ 09:11:18 »
JEDE Antwort in Ehren.
Nichts ist unangenehmer als Betrug beim geliebten Auto unterzujubeln.
Aber ich wünsche mir doch die Sache etwas bedachter anzugehen.
WAS STECKT HINTER DEM PRINZIP STROMFLUSS?
Was soll denn da passieren, wenn alle Bedingungen erfüllt sind?
Sollte etwas Gutes dahinter stecken, dann würde ich mich nur auf legitime Testberichte verlassen.
Also:
Warum hat Stiftung Wahrentest die Sache noch nicht getestet?
Hat da die Autolobby geimpft?
Um objektiv zu sein genügt es nicht mit dem Holzhammer zuerst zu beginnen.

Geschrieben von Gasmann  am 13. Juli 2007 18:42:39 als Antwort auf: Corrostop Rostschutzelektronik geschrieben von Jorge am 13. Juli 2007 08:30:25:
..... gasmann, der gerne die 94 Eumel für DIESEN Quatsch hätte.

Mein Kommentar dazu:
Sind die Preise für eine Hohlraumversieglung geringer?
Ab 400€ aufwärts kostet es in einer legitimen Werksstatt.


Topic: WAS IST KOROSSION ...
Jedes Material dehnt sich bei Hitze aus, und zieht sich bei Kälte zusammen.
Es bilden sich täglich Risse oder Kapillare.
Hier hat Wasser, auch Eisenatome nun die Möglichkeit einzudringen.
Wasser bei niedrigen Temperaturen wird zu Eis und sprengt dann zum Beispiel den Beton.
Es bildet sich zunächst auf Beton auf der Öberfläche zum Teil Beton in Form von zermalenen Beton, oder auch Sand genannt.
Dieser Sand saugt feuchte Luft an, und es ist bis zum Mittag alles feucht, wenn es nicht vorzeitig warmes Wetter gibt.
Was zu beachten wäre, dass Tau sich jeden Morgen zu Beginn eines Tages bildet, der braucht auch hier die Möglichkeit abzufließen oder die Möglichkeit zu verdunsten.

Feuchtigkeit und Verdunstug braucht einen Weg um irgendwo hin "abzuwandern".
Gewisse Löscher oder JEDES Loch in einer Korosserie einfach verstopfen ist dann ein ein Fehler, auch die Verdunstung muss irgendwo hin, sonst bildet sich ein "Sumpf".

Das schlimme, in jedem Wassertropfen sind auch Eisenatome enthalten, und alle anderen Atome auch!!!!!!

Wenn sich nach gewisser Zeit Eisenatome sammeln, dann besteht eine ERHÖHTE Rostgefahr.

Topic: WAS IST DAS PRINZIP UM EISENATOME ABZUSTOßEN ...
Korrosionsschutz durch Gegenpolung, aus einem Eisenatom anziehenden Metall ein Eisenatom abstoßendes Metall zu machen, das verlangt bestimmt einen Stromfluss, glaube ich zumindest.
Magnete können auch Eisenpulver oder Eisenatome abstoßen, aber am anderen Pol dann auch Eisenatome anziehen.

Das ist sogar beim Zahnarzt bekannt.

Meine zentrale Frage:
Gibt es in dieser Hinsicht überhaupt eine Umpolung bei einer Autokarosserie?
Und gibt es in dieser Hinsicht legitime Testreihen?

ZUMAL GEHT ES HIER NICHT UM EINEN 100% SCHUTZ, aber um eine gewisse Wirkung.
In jedem Hohlraum eine Heizspirale anbringen ist Irrwitz, realer wäre eine beheizte trockene Garage.
Noch besser wäre die Karosserie + Chassis aus Aluminium.
NICHT JEDER HAT EINE GARAGE, und ALU-Autos, davon gibt es nur den speziellen Audi, Honda, Jaguar, usw.

  :-\


@ gasmann,du schreibst:
Zur Funktion eines Kathodischen Korrosionsschutz zum Beispiel an der Bewährung von Brückenbauwerken oder beim erdverlegten Stahlrohrleitungsbau benötigt man einen Elektrolyt (Leiter zweiter Klasse) zum Transport der Ionen in Richtung des zu schützenden Objektes.

Meine Frage:
Was soll denn da im Detail passieren?
Sollen da Eisenatome transportiert werden?
Transportiert innen im Stahl?
Damit diese keine Rost mehrer erzeugen?
Wie sollen denn Eisenatome denn sich dort ansammeln, wenn du die Träger einbetonierst?
Insofern darf ein Beton nicht brüchig werden und Risse bilden, die kapillar Tauwasser einsaugen.

Topic: WAS IST ISOLIERUNG ...
Damit sich NICHT kapillare Kanäle oder Risse bilden, dann braucht man einen elastischen Schutzüberzug, das ist Feinputz bei Innenräumen.
Außen muss der Feinputz mit ca. 10cm Styropor isoliert werden, damit auch dieser nicht Kapillare bildet.
Und Dieser Styropor braucht wiederum einen Elastischen groben Putz, dieser grobkörnig um mehr Oberfläche für mehr Verdunstung zu haben.

BEI DENKMÄLERN DARF FLÜSSIGGLAS ZUR ANWENDUNG KOMMEN.
Das ist wirklich echt teuer.


Zwischen dem Hartschaum in der Hohlraumversiegelung und der Karosserieoberfläche gibt es Millionen Kapillare.
Tauwasser, feuchte Luft und damit Eisenatome werden auch hier angesaugt und angesammelt.
Auch wenn es ca. 4 Jahre länger dauert als ohne Versiegelung.

Anerkannte legitime Tests vermisse nach wie vor.
Auch hier kann ich mir keine 100% Meinung bilden.

 :-[

MfG
DIREKT
« Letzte Änderung: Sa.21.Mär 2009/ 09:17:14 von DIREKT »
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Re: Etwas zum Thema Rostschutz
« Antwort #2 am: Sa.21.Mär 2009/ 11:01:37 »
Beitrag aus einem anderen Forum.


Frage von Jorge  am 13. Juli 2007 08:30:25: ..............

Geboren am 4. Mai, dem Jahrestag des 1. Treffens von Charles S. Rolls &  Frederick H. Royce. Zufall?